in den 70iger wurde bei Krupp in Wilhelmshaven, heute Grove, Krane gebaut. Einer der ersten 80 Tonner in Deutschland gebaut war der Krupp GMT 80. Im Lauf der Jahre entstand bei Krupp eine ganze Typenreihe mit dem chrakteristischen und unverkennbaren Fahrerhaus, vom GTT 12, den zum Beispiel die Berufsfeuerwehr Nürnberg im Bestand hatte, über den GTT20 bis hin zum legendären GMT 300 mit sogenanntem Spreizschassis.
Für nur 25 Euro konnte ich nun dieser Tage einen Krupp GMT 80 im Internet erwerben. Dem Conrad Modell fehlte, wie schon einem Modell, das ich vor wenigen Wochen erweben konnte die Verglasung der Unterwagenkabine und eine Stütze war abgebrochen. Die Schraube steckte im Schiebling.
Zunächst zerlegte ich das Modell komplett, spannte den Schiebling mit der abgebrochenen Schraube der Abstützung in den Schraubstock, ein kleiner kurzer Schnitt, eine Kerbe, mit einer Flex von Proxxon in den Schaft quer zur Längsachse, 1.5 bis 2 mm tief und die abgebrochene Schraube lies sich problemlos mit einem Schraubendreher herausdrehen. Ersatz : eine Gewindeschraube mit M 2.5 mm Gewinde, auf die entsprechende Länge gekürzt.
Schon lange wollte ich ein zweites Modell des GMT 80 um ihn zu verkürzen auf 4 Achsen und daraus einen GMT 60 mit einem Gegengewichtsanhänger bauen, den der Kran mit sich auf die Baustelle zieht. Da sich GMT 80 und GMT 60 nur durch das “Fehlen” der 3. Achse hinten optisch von einander unterscheiden, habe ich das Chassis um die mittlere Achse gekürzt, diese also heraus geschnitten und anschließend das Chassis wieder zusammen gebaut.
Mithilfe der 3. Achse entsteht nun ein Gegengewichtswagen und dazu eine geänderte Traverse zur Aufnahme des Gegengewichtswagens.