Nach dem 2. Weltkreig war Fuchs außerordentlich erfolgreich mit dem Fuchs 300 und 301 Mobilbagger. Überall in der Republik und auch im Ausland fand die Fuchs Bagger ihre Käufer. Doch die technische Entwicklung ging weiter. Hydraulikbagger eroberten die Welt des Baues. Fuchs reagierte zunächst auf die Veränderungen des Marktes und bot mit der Karrosserie des 301 eine hydraulische Variante des bekannten und beliebten Tieflöffelbaggers an. Er entsprach jedoch nicht mehr ganz den Erfordernissen der Zeit der 60iger und 70iger Jahre.
Aus diesem Grund entwickelte Fuchs einen neuen Bagger, den Fuchs 50, den es als Raupen- und als Mobilbagger ab 1965 gab. Im Rahmen der Modellpflege und Weiterentwicklung änderte sich die Bezeichnung dieses Typs auf Fuchs 703 der ab 1970 vertrieben wurde (Datenquelle: Fuchs Chronik). Ich erlaube mir hier den Hinweis, dass es bei NZG sowohl einen Fuchs 50 R, als auch einen Fuchs 703 mit Raupenfahrwerk gab, wobei der Fuchs 50 R am Heck links den Schriftzug “50R” erhaben gegossen besaß, während die Bezeichnung 703 mit einem Abziehbild das Modell zierte.
Beide Modellvarianten und auch das gelbe Whithlock Modell besaßen nur einen kurzen Raupenunterwagen, der bei der gelben Variante nicht rot, sondern schwarz war. Wer nun neben dem 50 R und den 703 einem Withlock Bagger besaß, hatte damit schon 3 Varianten dieses Baggertyps in seiner Sammlung.
Fuchs bot seinen Original-Bagger aber auch mit einem längeren und breiteren LC Laufwerk und als radmobiles Gerät an. Als Zusatzausrüstung konnte man für das Mobilfahrwerk bei Fuchs noch ein Räumschild und/oder für das andere Ende des Fahrwerks, zwei Stützpratzen ordern.
Auch einFahrwerk mit 2-Wege-Ausrüstung und mit 4 Stützen gab es für den Bagger. Neben einer Fülle von Arbeitsmitteln konnte an den Auslegerfuß auch ein Kranausleger in Gittermastausführung angebaut werden.
Welche Varianten des Fuchs 50R/703 lassen sich nun für den normalen Sammler, ohne großen Aufwand, zur Bereicherung seiner Sammlung selbst durch evtl. Tasuch von kompletten Bauteilen gestalten?
Um diese einfachen Umbauten machen zu können muss man wissen, dass die maßlichen Unterschiede bei den Fahrgestellen der Originale von Fuchs sehr gering waren. Vergleicht man die Maße in den Prospektblättern der einzelnen Typen untereinander, stellt man fest das diese nahezu identisch waren.
So kann der interessierte Sammler ohne weiteres, bei Umbauten der Modelle, auf die Fahrgestelle des Fuchs 713 zurückgreifen. Diesen gibt/gab es mit Raupen- und mit Mobilfahrwerk. Setzt man nun unter den Oberwagen des 50 R, bzw. des 703 z. B. das Raupenfahrwerk des 713, oder das mobile Fahrgesell mit Rädern, erhält man allein durch diesen Tausch zwei weitere Varianten des 50 R/703 in der Sammlung. Für weitere Umbauen braucht es dann allerdings schon ein gewisses handwerkliches Geschick.