Nach dem zweiten Weltkrieg lag Europa in Schutt und Asche. Ein Wiederaufbau war nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa nötig. Hitler hatte nicht nur nach Polen und Rußland Not, Tod und Zerstörung gebracht, auch nach Luxemburg, Belgien, in die Niederlande und nach Frankreich, Österreich und Italien und noch viele andere Länder.
Wiederaufbau war also überall in Europa nötig. Das vergessen wir meistens, wenn wir von Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg reden.
Was sollten Engländer und Amerikaner mit den vielen Fahrzeugen machen, die sie mit nach Europa gebracht hatten? Nach und nach stellten sie diese entmilitarisiert in den Ländern zu Aufbauzwecken zur Verfügung. So gelangenten auch ehemalige Zugmaschinen von Panzertransportern zu den schon damals existierenden und unter der von Hitler betriebenen Requirierung leidenden Speditionen, die auch Schwertransporte durchführten, die dieses dankbar zum Einsatz brachten. In Deuschland z. Beispiel paul Rosenkranz und Schmidbauer, in Frankreich STSI, oder die Firma Meyer.
In einem Heft des Magazins “Charge Utile” aus Frankreich, fand ich vor Jahren Fotos von Schwertransporten, mit zum Teil solchen Fahrzeugen. Die Plattformanhänger waren Vollgummi bereift, auch als Hartgummibereifung bezeichnet, während die Zugmaschinen, in dem Fall ehemalige Pacific-Zugmaschinen, amerikanischer Herkunft waren.
Der unten gezeigte Transport hat einen schweren Generatorläufer für ein Kraftwerk geladen. Der gesamte Zug entstand im Eigenbau, einschließlech Ladung.