Was mich als junger Mensch immer wieder fasziniert hat, waren die “kleineren” LKW-Marken, die man im Deutschland der 60iger und 70iger Jahre nicht so oft zu Gesicht bekam.
International auf Märkten tätig sein war damals noch für viele LKW-Hersteller ein Fremdwort. Man begann sich erst mal entsprechend zu orientieren, Märkte auszuloten und sich, mit den oft bei den Herstellern von schweren Lkws fehlenden mittelschweren und leichten LKW´s zu orientieren. Selbst so eine Reihe entwickeln, oder sich dort einkaufen, eine Reihe übernehmen, das war die Frage?
Das führte dazu, dass Büssing die kleinen von OM im Programm führte, MAN die Leichten von Saviem, Henschel übernahm die LKW´s von Hanomag und landete schließlich ganz bei Daimler Benz. Magirus Deutz übernahm die Leicht-LKW von Eicher. Sie waren die Vorläufer der 4er-Club-Reihe.
Mich aber faszinierten die etwas oldtimerhaft anmutenden Frontlenker Volvo F 88 und 89. Die Volvo Hauber kannte ich nur aus den Katalogen von Tekno. Beeindruckend fand ich auch die oft farbenfrohen und häufig sehr elegand wirkenden Scania – LKWs, egal, ob Hauber, oder Frontlenker. Gewöhnungbedürftig waren die “Torpedos” von DAF, oder auch die Frontlenker. Sie muteten fremd an. Büssing, Mercedes und Magirus, MAN und Henschel sah man täglich. So hatten diese Exoten ihren Reiz.
Je älter man wird umso intensiver werden die Erinnerungen an die Begegnungen mit diesen Marken. Kein Wunder also, wenn man sich in seiner Sammlung den einen oder anderen LKW wünscht. Wenn nicht als Original, dann doch als Modell. Und so begann ich, mir hier und da mal ein kaputtes Modell zu kaufen, zu richten, oder umzubauen, LKWs der 60iger und 70iger, später auch noch der 80iger und 90iger Jahre.
Auf diese Weise entstanden die unten gezeigten Umbauten/Zugkombinationen. Allesammt skaninavischen Vorbildern nachempfunden die im Einsatz oft nicht nur in den Nordländern, sondern langsam und stetig auch in deutschen Landen und der oft besuchten Schweiz und Österreich zu sehen waren.