Eine sehr eigenwillige Konstruktion einer E-Lok war die BBÖ 1029 bzw. 1073, wie die Lok nach dem 2. Weltkrieg bei den ÖBB ins Nummernschema eingegliedert wurde. Insgesamt beschaffte die BBÖ in den 1920iger Jahren 20 Loks dieses Typs. Von der ÖBB wurden 10 Stück bei der AEG ab 1954 modernisiert und die Geschwindigkeit auf 90 km/h angehoben. In den Jahren von 1970 bis 75 erfolgte die Ausmusterung. Erhalten blieben die Loks 1073.08 und 1073.20 und sind in Ampfelwang bei der Österreichieschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte beheimatet.
Die Lok verfügte wie eine Dampflok nur an einem Ende über einen Führerstand. Ihr Einsatzgebiet war überwiegend der Personenzugverkehr auf den Strecken rund um Wien, aber auch auf Strecken um Innsbruck, z. B. Innsbruck -Telfs unterwegs. Der überwiegende Einsatz vor Personenzügen erklärt, weshalb es auch nur wenige Bilder im Güterzugeinsatz gibt.
Das eigenwillige, fast häßliche Erscheinungsbild der Lok fasziniert mich, weshalb ich beschlossen habe, sie für meine Spur 0 Anlage nachzubauen. Sie ist so häßlich, dass sie fast schon wieder schön ist!
Ich plane den Bau der Maschine mit Hilfe eines Fahrwerks des Schweizer Krokodils von ETS mit zwei Vorlaufachsen. In dieser Konstellation sollte der Bau gelingen.
Bilder und weitere Infos: z. B. Wikipedia, Fachliteratur über die ÖBB.
Bildquelle: Freie Bilder ÖBB 1073 bahntechnisches – bildarchiv . at