Als Anfang der Jahrtausendwende Siku den Liebherr 974 ( 2002 und 2004) erst als Tief- und später als Hochlöffel brachte, verglich ich die Daten und war irritiert. Das veranlasste mich ,das Modell mit Datenblättern zu vergleichen. Dabei stellte ich fest, dass das Modell durchaus einem Liebherr entspracht. Was mich aber störte, war die viel zu kleine Kabine. So überlegte ich und vermaß. Wenn man den Vorbau unter der Kabine nur um 10 mm verlängert und den Tampondruck 974 entfernt entspräche der Bagger maßlich einem 964…
Mit diesem Wissen machte ich mit an die Arbeit. Ich fertigte mir auf dem PC einen Liebherr Schriftzug und die Zahlen 964 an, entfernte mit einem Watterstäbchen in Nitro getaucht die Zahlen 974 auf dem Ausleger des Hochlöffels und den Elefant auf dem Oberwagen des Tieflöffels und ersetzte beides durch die selbst angefertigten Schriften.
Der Oberwagen wurde um 10 mm unter der Kabine verlängert, der Hochlöffel erhielt eine Erhöhung für die Kabine und eine Leiter. Die Kabine kommt von Umbauten des Liebherr 883/85 von Conrad, die ich in Menck 750 umgebaut habe, der die Mutter aller Liebherr Seilbagger ist bzw. war und fertig war der 964.
Leider leiden die Immitationen der Hydraulikschläuche und die Raupenbänder unter dem Einfluß der UV-Strahlung, was dazu führt, dass die Ketten irgendwann aufgrund Ihrer Versprödung reißen und die Schlauchleitungen brechen. Ich ersetze die Raupenbänder durch andere passende und behelfe mir bei den Leitungen dadruch, dass ich mit Microsteckerleisten an Ausleger und Oberwagen Aufnahmen schaffe, auf die ich dann die Ummantelung von 0,5 ² Kabeln, die man für den Bau der Elektrik bei der Modellbahn verwendet, auf entsprechende Maß abgelängt, aufstecke.