Dieser Tage war in der Zeitung zu lesen, dass Wissenschaftler festgestellt haben, dass Laubbläser eine Belastung für die Umwelt sind, aufgrund der Lärmbelastung und ihrer Abgase. Dazu führe die falsch verstandene “Reinlichkeit” in den Gärten dazu, dass Kleinsäuger, wie beispielsweise Igel, oft keine Überwinterungsmöglichkeiten mehr finden, was Auswirkungen auf ihren Bestand hat. Gleiches gilt auch für Insekten, die im Laub eine Überwinterungsmöglichkeit suchen, oder hatten und durch das Verschwinden nicht mehr haben.
Ich, früher selbst Garten- und Obstbaumbesitzer, frage mich mit Familie Boggensagg: “Wo is denn des Hirn?” Ist unsere Gesellschaft schon so verblödet, dass wir für alles und jedes die Wissenschaft befragen müssen, oder haben wir in unserer Gesellschaft noch so viel eigenes, gesundes Denk- und Urteilsvermögen, dasss wir auch ohne Wissenschaftler zu dieser Erkenntnis kommen können?
Offenbar nicht, denn sonst wäre dieses Gerät schon längst auf dem Schrotthaufen der Technikgeschichte als das Unnötigste aller Erfindungen gelandet. Wer ein bisschen nachdenkt, könnte selbst zu der Erkenntnis gelangen, auch ohne wissenschaftliche Untermauerung. Für mich war der Laubbäser nie eine Lösung, zumal die Betätigung im Garten bei abgasfreier Luft mehr bringt, als mit dem Laubbläser. Aber offenbar brauchen einige Junkies den Geruch und die Abgaszufuhr für ihre Lungen, weil das was der tägliche Verkehr ihnen bietet und liefert nicht reicht. Na, wenn das mal nicht nach einer neuen, noch unbekannten Sucht klingt! Und den gewerblichen Laubblaskapellen sein gesagt: es geht mit dem Bläser auch nicht schneller als mit Besen oder Laubrechen, nur lauter und mit unnötiger Abgasporduktion. Ich würde als Umweltminister die Dinger sofort abschaffen.