Dioramenzubehör für 1:50 selbstgebaut

Wer ein Diorama selbst bauen möchte, der muss nicht zwingend das nötige Zubehör von irgend einem Hersteller kaufen. Vieles kann man auch selbst machen, was oft auch noch preiswerter ist und man hat auch noch obendrein den Bastelspaß, das fehlende Zubehör selbst zu machen.

Als ich meine ersten Dioramen baute gab es z. B. keine Drucker mit denen man Teile drucken konnte. Man war auf den Selbstbau sogar angewiesen. Hier ein paar Beispiele dafür.

Bewehrungsgitter für Stahlbeton

In manchen Baumärkten und bei einschlägigen Firmen die auch Zäune bauen, kann man Maschengitter als Meterware  in verschiedenen Drahtstärken und Maschenweiten kaufen. Für unsere Zwecke ist eine Drahtstärke von 0,5 bis maximal 1,0 mm angesagt. Die Gitter habe ich dazu verwendet um solchen Matten herzustellen. Ich habe bei einem Zaunbauer einen Meter dieses Gitters gekauft  mit  3 bis 4 mm Maschenweite und dieses auf  5 x 8 oder 5 x 10 cm zugeschnitten. Anschließend wurde es gebündelt. Bild 1

Bewehrungseisen entstanden aus 1 mm Schweißdraht, der auf ca. 30 cm Länge, oder auf die Länge eines 1:50 Sattelaufliegers geschnitten und gebündelt wurde. Dabei habe ich auch Draht abgewinkelt und gebündelt. Vielfach werden von den Herstellern nämlich auch solche Dinge vorgefertigt (gebogen) auf die Baustellen angeliefert.

Bauholzstapel  Kanalrohre

Aus 3 x 3 bis 5 x 5 mm Vierkantstäben aus dem Flugmodellbau habe ich die entsprechenden Stapel gemacht und aus 8 x 1 mm Bretterstapel. Die Kanalrohre sind entsprechend zugeschnittene Alu-Rohre aus dem Baumarkt, die dann ineinander geklebt wurden. Das läßt sich auch für kleine Durchmesser z. b. 400 mm Rohre mit 8 mm Innendurchmesser realisieren. Anschließend wurden sie betongrau matt lackiert. Siehe Bild 3 unten.

Gesiebter Sand wurde mit Wasser-Weißleim-Gemisch zu Haufen gestaltet, oder, die in LKW´s angeliefert wurden, in endsprechenden Formen gegossen und getrocknet. Auch Aushub kann so dargestellt werden. Siehe Bilder unten

LKW´s wurden damit auch beladen und rund um die Baugrube wurden damit die Baustellen gestaltet und belebt.