Seelenverkäufer?

Niemand denkt sich heute was dabei, doch in Märchen sind immer auch Wahrheiten zu finden. Ob wir deshalb so leichtsinnig geworden sind, weil ihre Inhalte und Wahrheiten uns heute nicht  mehr geläufig sind?

Es gibt mehrere Märchen in denen Menschen Ihre Seele an den Teufel verkaufen. Alle werden sie reich. Nur in wenigen Fällen überlistete der Mensch dabei den Teufel und kommt wieder frei.

Mit Kopfschütteln habe ich heute zur Kenntnis genommen, dass unsere Regierung allen Ernstes offenbar beführwortet, dass Teile des Hamburger Hafens an die Chinesen verkauft werden soll und unterstützt das auch.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: China tritt im eigenen Land, in Honkong und mit der Verfolgnug der Oguren, die Menschenrechte mit Füßen! Es hält die Füße still im Ukrainekrieg. Hat in Afrika und Griechenland etliche Häfen gekauft und nimmt mit großzügigen Investitionen in Afrika und anderen Teilen der Welt, Einfluß auf die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften.

Häfen sind Handels- und Wirtschaftskräfte und damit ein Machtmittel. Und das geben wir einfach so in die Hände von Feinden unserer freiheitlichen Grundordnung!? Wir, unsere Politiker treten damit selbst unsere Grundwerte mit den Füßen, wenn sie in dieser Weise zulassen, dass unser Wertesystem und unsere Kultur unterlaufen wird. Das zuzulassen und zu unterstützen kommt für mich einem Verrat unserer eigenen Kultur und Wertesystems gleich! Versuchen wir doch mal in China, der Türkei, oder anderswo das Gleiche zu tun. Wir werden Scheitern!

Ich frage mich: Sieht so die Bewahrung unserer Gesellschaften, unserer Demokratien aus? Was haben wir  für Politiker? Wo bleibt das strategisch vorausschaudende Denken? In dem wir unsere Fieletstücke unserer florierenden Wirtschaft den Feinden der Demokratie auf dem Goldtablett präsentierend anbieten, schaufeln wir unser eigenes Grab für unser Demokratie!

Was hier mit dem Hamburger Hafen passiert, ist längst anderswo schon im kleinen geschehen. Manche noch in Deutschland arbeitende Firma wurde von Chinesen gekauft und das Know How wurde von und nach China übernommen. Das modernste Stahlwerk von Hoesch wurde von den Chinesen gekauft, hier demontiert und in China wieder aufgebaut. Die Stahlarbeiter von Hoesch wurden hier arbeitslos und der jetzt in China produzierte Stahl, kommt zu Dumpingpreisen auf den Markt.

Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Fertigung aus anderen in chinesischer Hand befindlichen deutschen Firmen nach China verlegt und dort deren Produkte gefertigt werden. Dann  werden hier diese Arbeitnehmer, wie bei Hoesch, entlassen und die Betriebe geschlossen. Wollen wir das? Nein, das wollen wir nicht, dass hier die Menschen arbeitslos werden.

Wenn wir das nicht wollen, dann müssen wir umdenken, neu Denken, ein neues Bewußtsein für uns und unser Land entwickeln. Wir müssen lernen in Demut stolz zu sein auf unsere Geschichte und das, was an positiven Beiträgen aus Wirtschaft, Medizin, Technik und Kultur diese Welt bereichert hat und in diesem Sinne verantwortlich und bewahrend das, was wir haben pflegen und entwickeln. Es ist an der Zeit in diesem Sinne Deutsche zu sein.

Der Verkauf von Häfen an Länder wie China ist der Beginn für einen Handelskrieg. Wir machen uns damit erpressbar. Häfen kann man blockieren. Warenverkehre unterbinden und damit Systeme, auch Staatswesen, lahm legen. Dieser Strategie sollten wir nicht Vorschub leisten. Wir als Unternehmer nicht und auch unsere Politker nicht! Es ist Zeit, dass Deutschland, dass Europa aufwacht und sich wappnet. Nicht nur für einen Krieg mit Waffen. Aber ich fürchte dieses Statement wird ungehört verhallen…