Die Intolleranz der Minderheiten?!

Nein ich glaube nicht, dass jeder und jede den großen Kamm nimmt und andere darüber schert! Doch fehlt es vielfach an Augenmaß.

Da hat sich doch heute jemand in unser Gespräch eingemischt, einen Gesprächsfetzen aufgegriffen und den ganzen Tisch pauschal als Rassisten bezeichnet, ohne überhaupt zu wissen, worum es ging und ohne um seine Meinung gefragt oder gebeten zu haben! Geht`s noch?!

Ich verbitte mir das! Kennt doch keiner der zufällig dem Personenkreis begegnet die einzelnen Persönlichkeiten, deren Einstellungen und Meinung, Lebensweisen. Ein derartiges Urteil zu fällen, ohne zu wissen, mit wem man es  zu tun hat  und worum des im Gespräch eigentlich ging, ist anmaßend, vorschnell und entbehrt jeder Grundlage! Und dann ist es zutiefst ungehörig sich in Gespräche einzumischen, die einen gar nichts angehen, egal wo diese Privatgespräche geführt werden. Sie gehen andere einfach nichts an.

Woher kommt diese Unart? Viele unserer Zeitgenossen glauben, alles aus Ihrem Leben öffentlich machen zu müssen, oder in die Öffentlichkeit hinaus posaunen zu müssen. Kein Wunder, wenn solche Menschen den Blick für Privatsphäre verlieren und meinen, zu allem und jedem Ihren Senf dazugeben zu müssen, erwünscht oder unerwünscht!

Ich erlebe das immer wieder, mal von Rechts, mal aus der Mitte, mal von Links, grün, rot, blau, schwarz, gelb oder sonst wie angehaucht.

Ich erwarte nicht, dass jeder meine Meinung teilt, aber meine Meinung frei äußern zu können, ohne gleich in eine Ecke gestellt und stigmatisiert zu werden, das ist das Recht und die Freiheit aus der Demokratie lebt. Nur wer Meinungs- und Redefreiheit zulässt kann abwägen und entscheiden.

Wer aber andere Meinungen niederbügelt und nur seine gelten lässt, bewegt sich auf dem Weg der Intoleranz, Gleichschaltung und Diktatur. Halten wir uns vor Augen: Daran zerbrach die DDR. Nur eine Gesellschaft die auch andere Meinungen zu lässt und damit das Spannungsfeld unterschiedlicher Meinungen und dabei Toleranz übt, fördert, lebt und bewahrt Demokratie! Diese wird dann auch eine wehrhafte und beständige sein. All jenen, die das verteufeln sei zugerufen: Auch hier ist die Welt bunt, nicht nur beim Gendern!

Insofern muss es auch möglich sein zu hinterfragen, was eigentlich die Öffentlichkeit eine privat gemachte Äußerung z. B. eines Herrn Döpfner angeht?! Nämlich gar nichts! Und es muss erlaubt sein, in Frage zustellen, ob die Medien, diese überhaupt richtig wieder gegeben haben. Oder ist das auch eine der vielen Hetzjagten, die man immer wieder auf führende Köpfe des Springer Verlages gemacht hat? Das hat nichts mit Rasssismus zu tun, sondern mit dem Respekt vor einer Person und Persönlichkeit und der Wahrung seiner Privatsphäre. Und die geht die Öffentlichkeit einen Scheißdreck an!

Im Moment wird das auch am Auftreten unserer Regierung deutlich. Da wird einfach entschieden und befohlen. so wird es gemacht, basta! Ach Sie möchten wissen wo? Zum Beispiel mit der E-Mobilität, oder mit den Heizungen, oder mit der Kernkraft. Ich sehe ein dass wir was tun müssen und das schnell, aber um das zu erreichen muss man aufklären, argumentieren und dem Bürger vermitteln, warum und weshalb und worum es geht und ihn mitnehmen und nicht einfach befehlen!