Der Fuchs 714 in 1:50

Betrachtet man die technischen Datenblätter der Fuchs Geräte, stellt man fest, dass von den Maßen her die Grundmachine des Fuchs 118 mit dem Fuchs 714 identisch sind. Daraus folgt: einen entsprechenden Umbau sollte man aus einem Fuchs 118 machen können. Das zumindest war meine Überlegung. Und nach eingehender Beschäftigung mit dem Vorbild und den Modellen, war es dann auch möglich, auf dieser Basis einen 714 zu bauen.

Dabei behielt ich aus Stabilbitätsgründen die Aufnahmen für Hydraulik und Ausleger am Rahmen des Modells wie von NZG ausgeführt bei und tauschte lediglich die Position des Auslegers. Der Auslegerfuß wechselte an die Stelle der Rückfallsicherung, nicht ohne entsprechende Ausfräsungen im Auslegerfuß und die Hydraulik an die Aufnahme des Auslegers.

Der A-Bock und alle anderen Überstände über das Niveau der Oberkanten des Oberwagens wurden frästechisch entfernt.

Nun noch den geteilten Ausleger gezeichnet und gefräst, die Hydraulik aus Messingrohr und Splinten gebaut, eine Inneneinrichtung für die Kabine gemacht; Den Oberwagen entlackt und neu lackiert, die Einzelteile zusammen gebaut und schon war der erste Fuchs 714 Oberwagen war fertig. Ihn habe ich auf einen selbst gefrästen Raupenunterwagen gesetzt, da das Fahrgestell des 714 M länger ist. Wer möchte, kann aber das Fahrgestell eines 712, auf der Seite, wo kein Räumschild angebracht ist abgeschneiden und verlängern. Auf diese Weise erhält man auch ein passendes Mobilfahrgestell.

Und das sind die Bagger:

 

Für den 714 M habe ich ein Fahrgestell des NZG Modells des Fuchs 712, das fälschlich als 713 bedruckt ist hergenommen und geschnitten. Anschließend wird es verlängert, grundiert und lackiert. Das Bild oben rechts zeigt das montierte Fahrgestell an einem zum 714 Verlängerten 712 mit Beschriftung 713 von NZG. Zur verlängerung wurde das Gegengewicht, das an der linken Seite angegossen ist abgeschnittenund auf beiden Seiten ein 10 mm Polystyrolstück in der Kontur entsprechend den beiden Seitenteilen gefräst, verlängert. Nach einer 24 Stunden Trocknung des Lackes und der Klebungen, wird das Loch, das durch die Verlängerung in der Mitte im Boden entstanden ist, verschlossen.