Wie schwer sind eigentlich Spundbohlen. Sie können sehr schwer sein. Grundsätzlich ist Ihr Gewicht abhängig von der Breite, der Länge und der Materialstärke und dem verwendeten Material, kalt oder warm gewalzt.
Das spielt aber für den Transport nicht unbedingt eine Rolle, nur in soweit, als das Fahrzeug natürlich nicht überladen sein darf. Denn hier kommt es auf die richtige Ladungssicherung an. Natürlich müssen dabei die o.g. Dinge bedacht werden, weil sie entscheidend für die Art der Ladungssicherung sind.
Für das verwendete Modell habe ich einen 3-achsigen Anhänger mit Rungen vorgesehen. Dazu habe ich die Pritsche abgenommen und einen entsprechenden Ladeboden mit Stirnwand und Aufnahmen für Steckrungen angefertigt. Seitlich wurden am Modell für die Niederhaltung der Dielen Zurrringe vorgesehen. Auf der Ladefläche habe ich mit 600ter Wasserschleifpapier zunächst die Antirutschmatten dargestellt.
Darauf habe ich Holzbohlen 4 x 4 mm als Auflager für die Spundbohlen gelegt und darauf dann die Bohlen selbst, die gegen seitliches Verrutschen durch anliegende Rungen gesichert werden. Angenommes Gewicht einer Bohle: ca. 500 kg. Geladen sind 7 Bohlen, also umgerechnet 3.500 Kg. Ladung, Länge 115 mm, was einer Länge von 5,75 m entspricht. Wichtig: Auch am ende ist eine Formschlüssige Sicherung vorzunehmen, d.H. die Rungen hinten sollten an den Dielen anliegen.
Gezurrt und niedergehalten werden die Dielen mit acht Gurten. Zwischen den Bohlen sind im Original Antirutschkissen einzulegen und mit den Bohlenm fest zu verbinden. Das ist im Modell aber nicht mehr darstellbar.
Eine weitere Möglichkeit ist der Transport Langer Dielen auf einem Speditionsauflieger. Auch hier ist beim Transport sowohl auf eine Niederhalten als auch auf ein Fixirung der Ladung zu achten. Antirutschmatten und Kanthölzer bilden die Transportgrundlage. Die Fixierung erfolgt über Gurte. Zur Vermeidung von Verlagerung der Ladung habe ich in ermangelung von Antirutschkissen bnei der zweiten Ladung auf dem Sattelauflieger als Antirutschmatten 600-ter Schleifpapier untergelegt und Gummiringe als Gurte zum Niederhalten der Ladung verwedet. Das Verrutschen nach hinten verhindern Holzbohlen am Heck der Ladefläche.