Gottwaldkrane die Zweite Bericht über die Fertigstellung zweier Großkrane

Seit fast 20 Jahren standen sie nun bei mir, nicht unbeachtet, aber unbearbeitet, halb angefangen auf einem Regalbrett. Die Rede ist von zwei großen Projekten, die ich mir vorgenommen hatte: den Großkran AK 450 und den AK 850/1000 von Schmidbauer zu bauen. Seit 2004 standen sie nun dort und warteten auf den Weiterbau und ihre Vollendung: die beiden Kranboliden, die ganz sicher Krangeschichte geschrieben haben.

Zwei AK 450 taten bei Bracht ihren Dienst, ein Gerät befindet sich im dortigen Museum. Der AK 850 von Schmidbauer wurde um die Jahrtausendwende zu AKS nach Bad Friedrichshall verbracht und dort einer umfangreichen Modernisierung unterzogen. Dabei wurde der Oberwagen geteilt, die Nackenseile durch Stangen ersetzt und anderes mehr. Diese Moderniesierung brachte damals den Kran nicht nur auf einen neuen technischen Stand,  auch bei den Genemigungsverfahren für den Transport gab es Vorteile. So war der Kran bei Schmidbauer noch viele Jahre im Einsatz.

Ursprünglich hatte ich daran gedacht, beide Varianten zu bauen, doch nun bin ich froh, wenn ich eine davon realisieren kann, gemeinsam mit dem AK 450.

Heute nun wurden für die Fahrgestelle die Sternabstützungen gefertigt. Es fehlen noch 4 Stützplatten mit deren Aufnahmen für den AK 850. danach werden die beiden Oberwagen in die fertigugn genommen…

14.09.23

Inzwischen wurden die Stützen für den zweiten Kran angefertigt, sowie die Kabine für den Unterwagen des AK 850. Diese Teile wurden grundiert und lackiert und angebaut. Beim AK 850 sind die Aufnahmen der Stützen noch etwas, auf 7, 5 mm,  aufzureiben.

15.09.23

Heute habe ich mich mit dem Oberwagen des AK 850 beschäftigt. Wie auf eine der Aufnahmen oben zu sehen, ist ein teil des OW schon fertig gestellt. es fehlt aber die Aufanme der Rollen zum einscheren des A-Bocks  und die Führungen für die Nackenseile, wenn dieser abgelegt ist. zu7m zweiten fehlten die Seilwinden. Sie wurden aus 5 mm starken Polystyrolplatten a 4 Stück und wangen aus 2 mm starkem Materail gefräst, unter Verpressung im Schraubstock zusammengeklebt, anschließen auf einen Dorn gesteckt und verschraubt und dann in der Drehbank nachbearbeitet. Anschließend wurden die Achsen für die Winden hergestellt und die Winden, die Rollen für den A-Bock und die Seilführungen in den Oberwagen zur Probe eingebaut. Nicht all zu viel, was heute geschehen ist, dafür aber um so zeitaufwändiger. Die bilder dazu gibt´s morgen.

Außerdem habe ich mich mit dem Oberwagen des AK 450 beschäftigt. Ihn möchte ich am Wochenende zeichnen und evtl. zum Teil fräsen und zusammenbauen. Ob das gelingen wird???

16.09.23

Meine “Nachtarbeit” hat sich gelohnt. Nicht dass “nur” die oben erwähnten Dinge passiert sind, nein auch der Oberwagen für den AK 450 ist zum großen Teil geworden. Da ist halt das Baukastenprizip ein Vorteil. Auch wenn Gottwald nicht unbedingt Serienkrane im großen Stil gefertigt hat, hat man doch da und dort auf Vorhandenes zurückgreifen können. Das konnte ich jetzt auch. Die Kabine des Oberwagens habe ich von Links auf rechts umgearbeitet. Das war das Aufwänigste, neben dem Zeichnen und Fräsen des OW.  Und hier nun die versprochenen Bilder.

 

Wird fortgesetzt