Am 21.07.21 habe ich unter dem Titel: “Ein Diorama für die Land- und Forstwirtschaft” Bilder meines 1,20 x 3,60 m großen Dioramas veröffentlicht.
Ich habe aber nicht erklärt, wie das Diorama entstanden ist. Nach dem ich immer wieder darauf angesprochen wurde und werde, möchte ich das nun heute tun.
Eine einfache Form der Landschaftsgestaltung ergibt sich bei der Darstellung von Ebenen Flächen. Hier sollte man aber bedenken, dass es häufig auch Maße unter die +/- 0-Linie gibt, wie zum B. Straßengräben, Fluß/Bachläufe und andere Geländebedingte Einschnitte. Als Verfechter von Leichtbauweise würde ich hier auf Styrodurplatten zurückgreifen. Übrigens ist das oben eingangs erwähnte Diorama nur auf Styrodurplatten erbaut gewesen und als Teil des selben auch dieses Stück.
Basis für dieses Feld ist eine 3-4 cm strake Styrodurplatte. In Bild 1 sieht man gut den in die Platte eingeschnitten Graben mit eingelassenem Rohr für einen Durchlass. Nach dem Herausschneiden des Grabens wurde dieser gleich mit Wasser-Weißleim-Gemisch eingestrichen und mit einer Mischung aus Erde und Sand eingestreut. Nach dem Trocknen dieser ersten Bearbeitung habe ich den Fahrweg gestreut und mit Fahrspuren versehen. Dazu habe ich einen Traktor mehrmals darüber gerollt. Hinterher habe cih die Räder von daran klebenden Erdrest und Sandkörnern befreit.
Erst wenn diese Bearbeitung abgetrocknet ist, ist es sinnvoll mit dem Begrasungsgerät weiter zu arbeiten, da sich nicht verhindern lässt, das reltiv großflächig Gras ausgebracht wird. Dies kann ich auf den trockenen Stellen gut zusammenkehren und nochmals verwenden. Reste die ich so nicht aufnehmen konnte, können später abgesaugt werden.
Im nächsten Schritt habe ich den Graben begrünt. In der Natur sind die Gräser unterschiedlich im Farbton und in der Höhe, was mich dazu veranlassst hat unterschiedliche Grüntöne und Längen zu mischen und mit dem Begrasungsgerät aufzubringen. So erreicht man ein sehr natürlich wirkendes Bild. (Bild 3)
Nach dem diese Arbeiten abgeschlossen waren und der Kleber getrocknet war, habe ich zuerst Erde-Sand-Gemisch als Untergrund für das Feld aufgebracht und nach erfolgtem Trocknen darauf dann begrünt. Da ich auf dem Schaustück zeigen wollte, wie Grünfutter gemäht und eingebracht wird, habe ich zuerst auf der ganzen Fläche ca. 2,5 mm hohes Gras aufgebracht. nach dem Trocknen dieser Fläche habe ich einen Teil abgedeckt und den Verbliebenen unabgedeckten Teil mit gemischten Grasfaseren satt begrünt. Das Ergebnis in Bild 6 und 7 spricht für sich.
Ergänzt habe ich die Platte noch mit Büschen und anderen am Rand wachsenen Stauden und Kräutern.