Da schon Ende der 70iger Jahre viele Baustellen kleinräumiger und enger wurden, man aber auf moderne Baumaschinen aus Kostengründen angewiesen war, bestand Bedarf an raum- und platzsparenden Baugeräten. So wurden Forderungen aus den Unternehmen laut, entsprechend kleinere und leistungsfähige Maschinen zu entwicklen. In den schnell wachsenden Metropolen Asiens gab es bereits in den 1970igern einen Markt für Minibagger. Auf der Bauma von Herstellern aus Fernost von unseren europäischen Besuchern erst ungläubig bestaunt, in Frage gestellt und belächelt, sind kleine Baugeräte, vor allem Minibagger und -Krane heute, auch von unseren Baustellen, nicht mehr wegzudenken.
Einer der ersten europäischen Hersteller, der sich mit dieser Problematik beschäftigte, war Fuchs. Die erste Antwort auf die Forderungen der Bauindustrie in diesem Punkt war der Fuchs 712 KH. Wobei KH für Kurzheck stand.
Wie läßt sich nun ein solches Modell für die eigene Sammlung realisieren?
Aus einem Fuchs 713 von NZG, der eigentlich von seinen Modellmaßen einem Fuchs 712 entspricht, lässt sich ein solches Modell gut ableiten. Was muss man tun?
Zunächst wird der ganze Bagger zerlegt, das heißt linke und rechte Seite werden abgebaut. An der Grundplatte werden auch die Berfestigungszapfen entfernt. Links wird der Bereich zwischen Kabine und Tank entfernt, rechts in gleicher Länge der Bereich zwischen der schrägen Vorderwand und dem “Höcker”. Die Verglasung wird vorsichtig ebenfalls entsprechend gekürzt. Danach werden die Hohläume hinter der Kabine und auf der rechten Seite mit Messingballast gefüllt und die vordere Schräge wieder an den Rest der rechten Seite angebaut.
Eine zweite Variante ist der Bau der später verwendeten, zweiten Kabine und einer neuen, höheren, rechten Motorverkleidung. Die Bilder unten zeigen Variante eins links, in der Mitte beide und Variante zwei rechts.