Ich habe hier ja schon einiges zum Thema Fuchs Bagger veröffentlicht, aber wusste der geneigte Leser, dass es ein Joint Veture zwischen Fuchs und DEMAG gab? Ach, lieber Leser, sie auch nicht! Ich bin erleichtert!
Während Fuchs aufgrund des Erfolges seines Baggerprogramms eine Erweiterung des Produktangebotes nach oben hin suchte, war man im Hause DEMAG bstrebt, sein Programm nach unten hin abzurunden. Und wie das so ist, wenn zwei auf die Suche gehen: irgendwann werden sie fündig. Und Fuchs und DEMAG fanden einander. Die aufgenommenen Verhandlungen führten zu einem Joint Venture.
Fuchs vertrieb den Demag H21, einen Bagger der schon gehobenen Mittelklasse in rot-blau-weiß als Fuchs 705 C oder LC und Demag seinerseits den Fuchs 703 in “chromgelb”, oder wie es heute heißt “narzissengelb” als H15 oder H15P(Pneu=Reifen= radmobil). Wo das herkommt? Man hatte damals auch eine Geschäftsbeziehung nach Frankreich zu Richier und dort hatten die radmobilen Geräte die Bezeichnug “P” für Pneu. Neben dem 703 als Mobil- und Raupenbagger wurde auch der Fuchs 713, ebenfalls als “Gelbling” mit passender H-Bezeichnung von Demag vertrieben. Doch hier zunächst der Fuchs 703 M als gelber DEMAG H 15.
Da bei einer Dokumentation der Firmengeschichte von Fuchs anhand von Modellen so ein Joint Venture nicht fehlen darf, kam mir das unbekannte Fahrgestell unter dem Fuchs Modell des 118 wie gerufen. (s. Beitrag: Unbekanntes Raupenfahrwerk an Fuchs 118 R ) Es war die Basis für den Aufbau dieses Modells, von dem ich hier zunächst nur Bilder vom Bau und später ergänzend auch Bilder vom fertigen Modell zeigen werde.