Was uns Herr Habeck und die Grünen nicht sagen

Bei der Beschäftigung mit einem Modell eines Windrades bin ich auf interessante Details gestoßen, die uns die Grünen nicht sagen und von denen bei der Windenenergie nicht gesprochen wird. Diese  Fakten möchte ich hier schon in die Öffentlichkeit tragen, weil ich der Meinung bin, dass es wichtig ist, sie zu kennen.

Windkraftanlagen  an Land benötigen Fläche. so sind ca. 10.000 qm zum Aufbau einer solchen Anlage nötig. Das Fundament benötigt eine Fläche von 500 qm. und die Standflächen für Kran, etc. belaufen sich auf ca. 1.800 qm. Zu diesen Flächen kommen noch die Zugganswege. Diese Flächen sind versiegelt. Nur ein Teil der 10.000qm wird also später renaturiert werden können.

Lebenddauer einer solchen Anlage: ca. 20 bis 25 Jahre. Danach folgt der Totalabbruch und die Verschrottung. Über die beim Bau und Abbruch entstandenen CO2 Belastungen spricht niemand. Auch nicht davon, wie teuer die Erneuerung einer solchen Energiemetropole sein wird.

Der Abstand zwischen den einzelnen Anlagen soll in der Hauptwindrichtung mindestens 5 x Rotordurchmesser betragen. das sind bei 126 m Rotordurchmesser rund 630 m. In der Nebenwindrichtung sollten der Abstand ca. 3 x Rotordurchmesser betragen, also ca. 375 bis 400 Meter.

Alle Industrieanlagen und auch eine Windkraftanlage verursachen Lärm. Nicht nur für uns hörbaren Schall, sondern auch Ultra-und Infraschall, der z. B. von Tieren, wie Fledermäusen, genutzt wird. Dazu später noch mehr.

Der “Arbeitsbereich” einer Windkraftanlage, also die Windstärken, bei denen Energie erzeugt wird, liegt bei Windstärke 2 – 8, das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 4 bis 15 m /sec. Die Abschaltgeschwindigkeit liegt bei Windstärke 9 (25 m/sec.) der Optimale Betrieb liegt bei 11 bis 15 m/sec.

Was auch interessant ist, ist der Umstand, dass die optimale Leistung zwischen 5 und 20 Umdrehungen /Min. erreicht wird. Die Windgeschwindigkeit ist der bestimmende Faktor für die Leistung einer Anlage. Nimmt die Windgeschwindigkeit um 10 % ab, nimmt auch die Leistung der Anlage um 27% ab, verdoppelt sich dagegen die Windgeschwindigkeit, erhöht sich die Leistung der Windkraftanlage  auf das 8-fache.

An den Flügelspitzen treten Windgeschwindigkeiten von bis zu 350 km/h und mehr auf, dabei entstehen gewaltige Fliehkräfte, die dem 18-fachen der  Erdbeschleunigung entsprechen!

Neben dem erzeugten Lärm gilt auch der Schattenschlag als Gesundheitsschädlich. Deshalb dürfen Wohngebäude  nicht mehr als 30 Stunden im Jahr und nur 30 Minuten pro Tag vom Schlagschatten einer Anlage getroffen  werden.

Wer nun aber glaubt dass die Windkraftanlage emissionsfrei läuft, irrt sich. Um die Rotorflügel, die in der Nabe verstellbar und damit drehbar aufgehängt sind und deren Verstellung die Anlage laufen  lässt, oder still stehen lässt, in Position zu halten, sind zwei Dieselmotoren eingebaut, die die Hydraulikpumpen der Rotoren antreiben und für die ölhydraulische Versorgung der Verstellung zuständig sind. Ihr Verbrauch ist ein Geheimnis.

Werden die Anlagen ins Meer gebaut, entstehen große Lärmbelastungen bei der Gründung durch das Rammen der Pfähle/Rohre, auf die die Anlage gesetzt wird. Außerdem übertragen sich die Geräusche des Betriebs über die Anlage ins Wasser. Viele Fische und andere Arten orientieren sich mittels Ultra- und Infraschall, oder auch am Magnetfeld der Erde das durch die Errichtung der Anlagen gestört wird. Die Errichtung solcher Anlagen und Ihr Betrieb nehmen also Einfluss auf die Sinne und die Wahrnehmung dieser Wasserlebewesen, wie Schweinswale und andere. Wie groß dieser ist, ist noch nicht ausreichend erforscht. Auch nicht, in wie weit diese Einflüsse auf deren Fortbestand der Meerestiere Einfluss hat.

Man sieht, WIE grün die Energiewende wirklich für unsere Welt ist und welchen Einfluß sie auf die Tierwelten weltweit haben wird, wenn überall vor den Küsten der Länder solche “Windparks”, oder besser Energiemetropolen entstehen, bleibt abzuwarten und zu erforschen. Den Kritischen Blick darauf sollten wir uns aber nicht verbieten und auch nicht nehmen lassen.

Eines hat mir die Beschäftigung mit dem Thema gebracht: ich habe auch keine bessere Idee wie wir noch “grüner” Energie erzeugen könnten. Das betrachte ich als eine Dilemma für uns und diese Welt.