Der PS.Speicher in Einbeck

Seit mehr als 10 Jahren gibt es in Einbeck eines der führenden – wenn nicht sogar DAS führende Museum – für mobile Technik. Sein Gründer, Karl-Heinz Rehkopf, hat zunächst eine umfangreiche Sammlung mit Motorrädern für das Museum zusammengetragen. Aber schon sehr früh lagen Ihm auch die 4-rädrigen Fahrzeuge am Herzen und so fanden bald auch PKW´s und Nutzfahrzeuge ihren Platz im PS.Speicher.

Inzwischen sind auch ca. 250 Nutzfahrzeuge Bestandteil der Sammlung, so auch die des Nutzfahrzeugmuseums Sittensen, des Unternehmers und Nutzfahrzeugfreundes und -sammlers, Emil Bölling, die seit 2015 Bestandteil der Einbecker Sammlungen sind.

Was aber wäre ein Museum, das sich den Originalen widmet, ohne auch einen Bezug zu Modellautos herzustellen. Sind es doch die Modelle, die in die Wohnzimmer der Freunde und Enthusiasten ihren Weg finden, weil eben nur zu oft weder der Platz, noch die finanziellen Mittel da sind, sich so ein Original zu kaufen, zu restaurieren und zu erhalten. So ist es nur folgerichtig, neben den Originalen auch deren Repliken als Modelle zu zeigen. So entsteht zur Zeit im PS.Speicher Einbeck eine neue Ausstellung zum Thema Modellautos.

In diesem Zusammenhang entsteht in meiner Werkstatt ein Diorama in Anlehnung an den Neustädter Kirchplatzes in Einbeck, mit Fahrzeugmodellen aus meiner Sammlung, das ab Juni 2025. Dort in der Modellausstellung zu sehen sein wird.“

Nach Rücksprache mit dem Museum werden nun hier, wie schon beim Diorama für den KLSK, tagebuchähnlich die Baufortschritte in Wort und Bild gezeigt. Das ganze vollendete Diorama wird dann ab Juni 2025 im PS.Speicher in der Modellausstellung zu sehen sein.

Dioramengröße: 150 x 50 x 50 cm

Thema: Der Neustädter Kirchplatz in Einbeck als Baustelle

25.10.24

Aufgrund der Ansichten in Google Earth habe ich mir erste Eindrücke verschafft über die örtlichen Verhältnisse. Eine Tiefe von 50 cm einzuhalten wird schwierig, wenn der ganze Platz im Maßstab 1:50 wiedergegeben werden soll. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten rechne ich mit einer Größe von 150 x 60 bis 80 cm, wenn nicht noch größer. Eine Tiefe von 1 m wäre denkbar und erschiene mir auch realistisch.

Schon jetzt ist klar, dass das gegenüber liegende Amtsgericht und das alte Brauereigebäude breiter sind, als die drei Häuser der Benserstraße. Gegenüber dem Platz mündet auch noch in Folge der Häuser Benserstr. 1-3 die Backofenstraße in die Benserstraße und schräg gegenüber die Papenstraße als Zufahrt zur Brauerei. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse wird es schwierig sein das alles auf 50 cm Tiefe unterzubringen. Angedacht hatte ich den Platz von der Hullerser Straße aus zu überblicken.

Ich werde erst einmal mit den kleineren Gebäuden in der Benserstr. 1-3 beginnen.

28.10.24

Das Haus Benserstr. 1 ist gebaut. Als nächstes entsteht das Haus Nr. 3

 

29.10.24

Das Haus Benserstr. 3 ist gebaut. und Haus Nr. 5 in Planung.

03.11.24

Das dritte Haus ist fertig bis auf die Dachrinnen. Das Material dazu fehlt noch sie werden noch ergänzt. Das ist das Ensemble.

19.11.24

Die Dachrinnen sind angebracht. Stellprobe auf dem Sidebord. Wie wirken die Gebäude im Zusammenspiel mit den Fahrzeugen? (Bild rechts, oben)Breite des Ensembles 65 cm. (+ Backofenstraße ca. 20 cm= 85 cm tiefe). Klärung, ob das Diorama so tief sein kann.)

Heute stare ich mit der Planung des Amtsgerichtes und des alten Brauereigebäudes. Es wird deutlich, dass man mit den entsprechenden Abständen der beiden Gebäude 80 cm locker erreicht. da ich noch keoine Rückmeldung habe, Abbruch weiterer Planungen bis zur Klärung der Situation vor Ort, ob das Diorama in der Größe überhaupt am geplanten Platz eingebaut werden kann.

27.11.24

Alles zurück auf Anfang. Platz ist nur für 150 x 50 x 50 cm. Das bedeutet Umplanung des ganzen Dioramas. Damit wird ein anderer Standort des Betrachters nötig und eine teilweise Umplanung der Straßen. Erhalten bleiben die Gebäude der Benserstr. Sie bildet den Hintergrund mit ihren Halbrelief-Gebäuden. Der Betrachter steht jetzt mitten auf dem Neustädter Kirchplatz und schaut auf die Benser Straße. Links begrenzt die Hullerser Straße den Platz, rechts die Papenstraße. Neu entstehen müssen nun ein Haus an der Hullerser Straße als Teilrelief, so wie zwei weitere Gebäude an der Benserstraße. Die Fassade des Eckhauses Benser Straße/Papenstraße begrenzt rechts den Platz. Außerdem muss die Abbiegespur der Benserstraße nach rechts in die Hullerserstraße entfallen, da sonst kein Platz mehr für eine Darstellungen der Baustelle auf dem Neustädter Kirchplatz vorhanden ist. Diese Maßnahme ist der geringen Tiefe von 50 cm geschuldet.

28.11.24

Der Korpus für das Diorama entsteht.  Erste Planspiele mit den ursprünglichen Gebäuden werden gemacht. Die noch zubauenden Teilrelief-Gebäude habe ich an den künftigen Stellplätzen angeheftet.

30.11.24

Anhand von Fotos werden erste Versuche gestartet den Kirchplatz einzugrenzen und die Größe der Baustelle auszuloten um danach festzulegen wie die Baustelle gestaltet werden soll. Die Platten für die Gesteige werden gefräst, die Unterseite angerauht und erst mal lose aufgelegt.

2.12.

Seiten- und Rückwand werden himmelblau gestrichen (gewalzt) und die Wolken in Spritztechnik aufgebracht. Zunächst steht noch der Bau der letzten Gebäude an. Das Haus mit der Fa. Kind Hörgeräte in der Hullerser Straße und das Haus in der Benserstr. mit dem Kosmetiksalon und Solarium. Das Ensemble Benserstraße 1-3 wird eingebaut. Alle Gehwege werden farblich nachbehandelt.

3.12.

Die beiden fehlenden Häuser in der Benserstraße sind im Werden und die Benserstraße soll nicht einfach so an der Kulisse enden. Beim Durchsuchen der freien Bilder von Einbeck fand ich ein Bild mit dem sich die Benser Straße in der Kulisse weiterführen lässt. Leider wirft aber ein Baum Schatten der nicht in seiner ganzen Größe zu sehen ist. Ihn habe ich herausgeschnitten und durch ein Foto von zwei Modellbäumen ersetzt, die ich nach dem Fotografieren ausgeschnitten und auf die Kulisse gesetzt habe. (Siehe Bilder unten)

14.12.24

Seid dem 3.12.24 ist eine Menge passiert.

15.12.24

gestern wurde intensiv am Diorma gearbeitet. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich entschlossen die Kulisse nochmals zurück zustellen. Der Platz wurde fertig gestaltet, bis auf die teilweise Begrünung. Auch Figuren fanden ihren Platz.

Neben der Kulisse sind in den nächsten Tagen die Straßenmarkierung, die Straßenschilder und die Ampeln und Straßenbeleuchtung anzufertigen und aufzustellen. Außerdem sind die Fahrzeuge zu platzieren und zu sichern. Sie werden abnehmbar mit Dornen auf der Platte gesichert.

17.12.24

Nun ist es so weit: Das Diorama ist für mich weitgehend abgeschlossen. Jetzt fehlen nur noch die “Einsichten”in die Straßeneinmündungen. Aber die weren nict von mir, sondern meinem Partner, der OE – Agentur erstellt, zusammen mit den Schaufenstern der drei noch ungestalteten Läden. Sobald dasa erledigt ist, werden entsprechende Bilder nachgereicht.

Mir hat der Bau große Freude bereitet und einmal mehr habe ich Sie, liebe Besucher meiner Website, gerne teilhaben lassen an den Planungen, Überlegungen, Änderungen und dem Bau dieses Dioramas. Vielecht führt es oder hat vielleicht schon dazu geführt, dass der Eine oder Andere sich auch mal an so einem Diroama probiert. Es ist eine andere Art von “Malerei”, in jedem Fall aber auch eine Kunst, die nicht weit weg von der Bidhauerei ist. Für alle Ihre Vorhaben gutes Gelingen und viel, viel Freude bei der Arbeit.

20.12.24

Die letzten Handgriffe sind getan. Die letzten Figuren in die Fahrzeuge gesetzt, und soweit auf der Straße unterwegs als Passanten unterwegs. Als Reminisenz an das Museum sind ein Oldtimer Motorrad und ein Käfer auf dem Diorama unterwegs, bzw. geparkt und die Verkehrszeichen gesetzt. Mehr geht jetzt nicht mehr mit ausnahme der Kulissen. Diese werden noch ergänzt. Doch das wird erst nach Weihnachten sein.