Aus der Werkstatt unters Dach

Nach meinen ersten Gehversuchen in der Werksatt mit der Schmalspurbahn wurde es langsam eng. Ich hatte bald keinen Platz mehr um vernünftig arbeiten zu können. Die Anlage musste raus. Der Anlagenabriß war unumgänglich. Was Modulbau ist, wußte ich  damals noch nicht. Ich hatte mich damit noch nicht befasst. Und auch als die Anlage unter das Dach in unser wirklich großes Schlafzimmer einzog, baute ich noch ohne an Module zu denken. Die Bahn bekam eine Zunge mit Landschaft, betrachtete man sie von oben, sah sie aus wie ein großes “E”.

Inzwischen waren aber auch weitere Loks und Waggons entstanden. Vorbild war die RhB gewesen. So baute ich in Ermangelung einer Oberletung eine Einfachoberleitung für mein “Krokodil” und mein “Bügeleisen”auf die Anlage.

Aber auch andere Loks entstanden. Gefahren wurde bei der “SWEG”, was gefiel – und mir gefiel viel. Dampf-, Elektrische-, und Dieseltraktion waren auf der Anlage zu finden. In einem schweizer Fachblatt für Modelleisenbahnen, das ich aboniert hatte, wurde ein Wettbewerb für die “private Privatbahn” ausgelobt. Ich beteiligte mich mit meiner SWEG, der Schupfart-Wölflinswiler-Eisebahngesellschaft, wie ich meine Bahn nach dem Umzug unters Dach nannte. Grund: inzwischen waren eine Reihe von Loks nach RhB – Vorbild auf Märklin und Primex Fahrgestellen entstanden. Aber auch verschiedene Waggons. Nie hätte ich gedacht, dort mit meiner Bahn, den 3. Platz zu belegen. Gefreut hat es mich aber schon.