Planen und Verdecke für 1:50 Modelle selbst gebaut

Es gibt viele Gründe,  Planen und Verdecke/Abdeckungen selbst zu bauen:

Z.B. fehlt ganz einfach eine Plane für ein Fahrzeug….

Man möchte für ein Diorama eine besimmte Ladesituation darstelllen oder einfach nur gelagertes Material abdecken…

Die Plane, die auf dem Modell vorhanden ist, gefällt nicht, weil sie nur aus Blech gebogen wurde…

Für ein bestimmtes Modell, z. B. eine Planierraupe gibt es ganz einfach kein Fahrerhaus. Man ist also gezwungen selbst eines dafür zu bauen…

Den Kleinlaster gibt´s nur ohne Verdeck…

Bei dem Modell handelt es sich um einen Selbstbau…

Ich könnte die Liste noch beliebig fortsetzen.

Wie ist denn so eine Plane aufgebaut?  Handelt es sich um eine Plane für einen LKW, um darunter Waren  während des Transportes vor der Witterung zu schützen, dann ist hier meistens über der Ladefläche ein Gestell aufgebaut. Dieses Gestell besteht zunächst aus Metallrohren, an der vorderen, der hinteren Stirnseite und je nach dem wie lange die Ladefläche ist, aus einer, oder mehreren weiteren Stützen. Um die ganze Konstrukton leicht und gut zugänglich zu halten, sind diese Rohrsysteme seitlich und für das Dach der Plane mit Latten verbunden. Über dieses Gestell werden dann die Planen gezogen. Die Gestelle bestehen meist aus 4 bis 5, in gleichen Abständen, montierten Lattungen.

Ich habe, wenn ich solche Planen hergestellt habe, diese aus 2 mm Polystyrol gefräst und mit entsprechendem Klebstoff zusammen geklebt. Da ich mich erst in die Thematik einfinden musste, habe ich bei den Planen dazu mit verschiedenen Produkten experimentiert. Ich verwendete Leinen, Baumwolle, Papierservietten, Papiertaschentücher, Schreibpapier und Plastikfolie (blaue Säcke). Am besten bewährt haben sich Papierservietten, -taschentücher und Schreibpapier,

Für eine straffe Plane verwende ich am liebsten einen Bogen Schreibpapier. Das Papier habe ich auf die Spriegel mit Sekundenkleber aufgeklebt.  Uhu alleskleber scheidet aus, da die Lösungsmittel den Kunstsoff angreifen und verformen. Für eine lose Abdeckung, z. B. eines Holzstoßes verwendet man je nach Größe am besten eine Papierserviette oder ein Papiertaschentuch. Ist das farbig, kann man sich sogar das Lackieren nach dem Abdecken sparen. Man legt das Taschentuch, oder die Serviette, lose über den abzudeckenden Gegenstand, nimmt ein dünnflüssiges Wasser-Weisleim-Gemisch und tränkt damit die Abdeckung. Sie wird sich dann entsprechend um den Gegenstand schmiegen.

Hier verschiedene Beispiele für Planen, Einhausungen und Abdeckungen.